Hermannslauf 2008
Man war das warm heute. Nach 3:13:03 Stunden kam ich endlich ins Ziel und war so fertig wie beim Berlin Marathon 2006.
Zunächst lief alles ganz gut von Bielefeld gins gemütlich mit dem Bus zum Start am Hermannsdenkmal. Zwar dauerte die Fahrt fast 1 Stunde aber egal.
Nach etwas Sonnen und dreimaligem "in den Busch gehen" gings dann endlich in die Startposition. Mir war vorher schon klar das heute alles möglich sein würde, von 2:50:00 Stunden bis 3:15:00 war alles drin.
Um 11:05 Uhr kam dann endlich der Start in meiner Startgruppe B, Peter mußte sich ja noch 10 Minuten gedulden. Schon beim ersten Kilometer merkte ich, diese Gruppe ist auf jeden Fall schneller. Die ersten 3 kilometer hatte ich in 13 Minuten geschafft und lies mich mit der Meute mitreißen. Dann kam der Ehberg , zu meiner Überraschung liefen alle den Berg hoch und keiner ging. Oben auf dem Berg gabs dann sogar noch eine extra Getränkestation, zum Glück. Nun ging es nur bergab bis zur Panzerbrücke , die so voll wie noch nie war. Von Anfang der Panzerbrücke konnte ich schon das Schild meiner Familie erkennen , wo ich eine kleine Pause einlegte.
Doch schon her merkte ich, meine heilige Apfelschorle geht nicht rein.
Also ging es weiter und weiter. Nächste Herausforderung war nun der Tönsberg, die hälfte konnte man noch hochlaufen doch dann ging nichts mehr, keiner lief mehr. Also kurz verschnaufen und weiter gehts.
Das nächste Hightlight kam auch schon, nach 21 km Oerlinghausen.
Auch hier mehr Menschen als die letzten Jahre und auch ging keine Apfelschorle mehr rein, doch durch die Anfeuerung bekam ich noch mal einen richtigen Adrenalinschub.
Mein Zeit war noch super , ich lag bei einem schnitt von 2:55:00 Stunden.
Als jedoch dann die nächsten Steigungen kamen wußte ich, hier geht nichts mehr.
Selbst die kleinsten Steigugen taten höllisch weh und es lagen noch die Lämmershagener Treppen und der Eiserne Antn vor mir.
Bei den Treppen ging dann schließlich auch nichts mehr, alle gingen hinauf.
Beim Eisernen Anton genau dasselbe Bild und ich war schon total erschöpft.
Leider waren es immer noch 5 Kilometer bis ins Ziel und ih merkte auch scho wie die ersten Krämpfe kamen. Also hieß es nur noch irgendwie durchkommen , mit egal was für einer Zeit.
Dann trottete ich nur noch die Promenade ins Ziel und hatte es geschafft.
Nächtes Jahr werde ich auf jeden Fall wieder angreifen...
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